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Willibrord Haas

Willibrord Haas:

„Als in die Kriegs- und Nachkriegszeit Hineingeborener gab es für mich immer den Imperativ NIE WIEDER KRIEG, wenigstens nicht im Reich meiner Kunst. Und die Kunst, früher die Musik, war es auch, die mich immer herausgezogen hat aus der oft bitteren Realität; sie hat mir Glück gebracht. In der sogenannten abstrakten Kunst sah ich die mir gemäße Kunstausdruckswelt. Die gegenständliche figurative Kunst, die ich immer auch gepflegt habe, hat mir nie dieselbe Freude bereitet.

Geboren 1936 in Schramberg als fünftes Kind einer musischen Familie. Als ich 10 Jahre alt war, zogen wir nach Wangen/Allgäu. Dort war es schon erheblich wärmer, heller. Krieg vorbei, Barockland. In den Kirchen spielen die reizenden Putten mit den Marterwerkzeugen der Kreuzigung, die Himmel sind perspektivisch in die Kuppeln hineingemalt. Also, dort ließ es sich gut leben.

Mit 18 Jahren Abitur und dann zum Studium an die Akademie München. Meisterschüler und anschließend vor dem Nichts. Ich hab‘ mich mit Portraitmalen durchgebracht, bis eines Tages zwei Kunden kurz nach der Fertigstellung ihrer Bildnisse verstarben. Nein! Der Todbringer, das wollte ich nicht sein. Von Stund‘ an keine Portraits mehr.

Nach Berlin gezogen, dort lebe und arbeite ich bis heute: gejobbt, Theater, Statisterie, Beleuchter, Bühnenhilfsarbeiter - viel Zeit zum Malen, kleine Aquarelle – eigentlich bin ich in dieser Zeit auf meine heutige Kunstsprache gekommen. Erste Ausstellungen, wider Erwarten erfolgreich. Meine liebe Frau kennengelernt, es begann eine schöne Zeit, Kinder, Malatelier, Druckwerkstatt, Grafikboom, viele Ausstellungen, viele Auflagen gedruckt und verkauft, Bücher und Werkverzeichnisse gemacht. Die Verhältnisse haben sich zwar schwierig gestaltet, aber ich, wir, konnten von der Kunst leben.

Nun mit mehr als 80 Jahren wird der Rückblick eindeutig größer als der Ausblick … Malerei und die Farben aber bleiben mir ein steter Quell der Freude.”

Willibrord Haas: Ohne Titel

Willibrord Haas: Ohne Titel | 1979 | 29 x 42 cm | Aquarell auf Bütten

Ansichten der Ausstellung

Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig Willibrord Haas: wasser-farbenselig

10. Juni – 7. Juli 2018

wasser-farbenselig

Aquarelle

Vernissage
Sonntag, 10. Juni 2018, 16:00 – 19:00 Uhr
Willibrord Haas wird anwesend sein.

Bastionstraße | Düsseldorf

Öffnungszeiten
Mittwoch und Freitag 14:00 – 18:00 Uhr,
Samstag 12:00 – 16:00 Uhr
und gerne nach Vereinbarung